MIG- und MAG-Schweißen
Schweißen von Stahl im Maschinen- und Anlagenbau: Effiziente Verbindungstechniken für höchste Ansprüche
Insgesamt sind MIG- und MAG-Schweißverfahren unverzichtbare Techniken im Maschinen- und Anlagenbau, die eine effiziente, hochwertige und wirtschaftliche Fertigung von Stahlkomponenten ermöglichen.
MIG-Schweißen
Beim MIG-Schweißen wird ein kontinuierlicher Drahtelektrode durch eine Schweißpistole zugeführt, während gleichzeitig ein Schutzgas, typischerweise Argon oder Helium, zum Schutz vor atmosphärischen Einflüssen bereitgestellt wird. Das MIG-Schweißen eignet sich besonders für dünnere Materialien und ermöglicht eine hohe Schweißgeschwindigkeit.
MAG-Schweißen
Das MAG-Schweißen ähnelt dem MIG-Verfahren, unterscheidet sich jedoch durch den Einsatz eines aktiven Schutzgases wie CO2 oder gemischten Gasen. Diese Gase tragen nicht nur zum Schutz der Schweißzone bei, sondern beeinflussen auch die Schweißeigenschaften. MAG-Schweißen wird oft bei Stahlkonstruktionen mit mittleren bis hohen Materialstärken angewendet.
MIG- und MAG-Schweißen kommen im Maschinen- und Anlagenbau in verschiedenen Bereichen zum Einsatz, darunter:
- Fertigung von Gehäusen und Rahmen
- Verbindung von Tragstrukturen und Baugruppen
- Produktion von Antriebskomponenten und Getrieben
Fräsen
Fräsen ist eine präzise Bearbeitungstechnik für komplexe Werkstücke
Das Fräsen ist eine hochentwickelte Bearbeitungstechnik, die eine exakte Formgebung und präzise Strukturierung von Werkstücken ermöglicht. Dieser zerspanende Prozess spielt eine zentrale Rolle in der Herstellung von Maschinenbaukomponenten, insbesondere wenn komplexe Geometrien, feine Oberflächen und höchste Präzision gefragt sind.
Insgesamt ist das Fräsen eine unverzichtbare Technik im Maschinenbau, die durch ihre Präzision, Vielseitigkeit und Effizienz dazu beiträgt, hochwertige und komplexe Komponenten für diverse Anwendungen zu produzieren.
Arbeitsprinzip
Beim Fräsen wird Material von einem Werkstück entfernt, indem ein rotierendes Schneidwerkzeug über das Werkstück geführt wird. Die Fräse kann in verschiedenen Achsen bewegt werden, um unterschiedlichste Formen und Profile zu erzeugen. Dieser Prozess erlaubt die präzise Bearbeitung von Werkstücken aus verschiedenen Materialien, darunter Metalle, Kunststoffe und Verbundwerkstoffe.
Anwendungsgebiete
Das Fräsen findet in zahlreichen Bereichen des Maschinenbaus Anwendung, darunter:
- Herstellung von Präzisionskomponenten für Werkzeugmaschinen
- Produktion von Gehäusen und Rahmen für Maschinen und Anlagen
- Fertigung von Bauteilen für Luft- und Raumfahrtanwendungen
Bohren & Spindeln
Schlüsselprozesse für präzise Bohrungen und Bearbeitung von Passbohrungen
Das Bohren und der Einsatz von Spindelwerkzeugen sind grundlegende Prozesse im Maschinenbau, die essenziell für die Herstellung von hochpräzisen Komponenten sind. Diese Bearbeitungstechniken ermöglichen nicht nur die Erstellung exakter Bohrungen, sondern auch die Bearbeitung von Werkstücken in vielfältigen Formen und Materialien.
Bohren im Maschinenbau
Bohren und Spindeln sind zerspanende Verfahren, bei denen mit Hilfe von Bohrwerkzeugen, wie Bohrern oder Feinbohrköpfen, Bohrungen in Werkstücke gebracht werden. Dieser Prozess ist entscheidend für die Herstellung von Verbindungselementen, Montagebohrungen und Präzisionsbohrungen, die in vielen Maschinenbaugruppen unerlässlich sind.
Anwendungsgebiete
Bohren und Spindeln finden in zahlreichen Bereichen des Maschinenbaus Anwendung, darunter:
- Befestigungsbohrungen in Gehäusen und Rahmen
- Herstellung von Präzisionsbohrungen in Motoren und Getrieben
- Produktion von Verbindungselementen für den Maschinen-/ und Anlagenbau
Drehen
Präzise Bearbeitung für optimale Komponenten – Drehen
Das Drehen ist eine fundamentale Bearbeitungstechnik im Maschinenbau, die sich als äußerst vielseitig und entscheidend für die Herstellung hochpräziser Komponenten erwiesen hat. Diese zerspanende Methode ermöglicht es, Werkstücke unterschiedlichster Geometrien und Materialien zu formen, wodurch sie eine zentrale Rolle in der Fertigung von Maschinenbaukomponenten spielt.
Insgesamt ist das Drehen eine unverzichtbare Technik im Maschinenbau, die durch ihre Präzision, Vielseitigkeit und Effizienz dazu beiträgt, hochwertige Komponenten für verschiedenste Anwendungen zu produzieren
Arbeitsprinzip
Das Drehen basiert auf dem Rotationsprinzip, bei dem das zu bearbeitende Werkstück durch eine Drehmaschine rotiert, während ein Schneidwerkzeug in den Kontakt mit dem Werkstück gebracht wird. Dieser Prozess führt dazu, dass überschüssiges Material vom Werkstück entfernt wird, wodurch die gewünschte Form und Maße entstehen.
Anwendungsgebiete
Drehen findet in zahlreichen Bereichen Anwendung, darunter:
- Herstellung von Achsen, Wellen und Bolzen
- Produktion von Präzisionsteilen für Motoren und Getriebe
- Fertigung von Bauteilen für Hydraulik- und Pneumatiksysteme
- Anfertigung von Komponenten für Werkzeugmaschinen
So wie Drehen, Fräsen oder Schleifen zählt auch das Hobeln von Metall zu den spanenden Fertigungsverfahren. Genauer gesagt zählt dieses Verfahren zur Gruppe Spanen mit geometrisch bestimmter Schneide. Das bedeutet, dass die Durchführung mit einschneidigen Zerspanungswerkzeugen erfolgt – in diesem Fall dem Hobelmeißel. Hobeln dient (genau wie das Stoßen) der Herstellung ebener Flächen wie etwa Nuten oder Einstiche. Eine Besonderheit ist zudem, dass das Werkstück die Schnitt- und Rückbewegung ausführt. Die Vorschub- und Zustellbewegung hingegen erfolgt durch das Werkzeug.
Anwendungsgebiete
Das Hobeln ist im Gegensatz zum Fräsen eine spannungsarme Bearbeitung, da nur eine Schneide im Einsatz ist, was das Verfahren für lange, filigrane geschweißte Träger prädestiniert. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Vorbearbeitung von Gussteilen zum Entfernen von oberflächlichen Unreinheiten. Möchte man bei Maschinentischen eine Haftreibung auf der Oberfläche erzeugen, eignet sich dafür das Hobelbreitschlichtverfahren
Schleifen
Präzision und Oberflächengüte für höchste Ansprüche
Das Schleifen von Metall spielt eine entscheidende Rolle im Maschinenbau, insbesondere wenn es um die Herstellung von hochpräzisen Komponenten geht. Diese Bearbeitungstechnik ermöglicht nicht nur die Erreichung engster Toleranzen, sondern gewährleistet auch eine exzellente Oberflächengüte, was für die Funktionalität und Langlebigkeit von Maschinenbaukomponenten von essenzieller Bedeutung ist.
Arbeitsprinzip
Beim Schleifen wird Material von der Oberfläche eines Werkstücks abgetragen, um die gewünschten Maße und Oberflächenmerkmale zu erreichen. Dies geschieht durch den Einsatz von Schleifscheiben und anderen Schleifwerkzeugen, die in spezialisierten Schleifmaschinen verwendet werden.
Wir stehen für:
- Präzision
- Maßhaltigkeit
- Formgebung
- Oberflächengüte
Industrielackierung
2K-Industrielackierung: Eine umfassende Lösung für den Schutz und die Ästhetik von Industrieoberflächen
Die Industrielackierung ist ein entscheidender Prozess in der Fertigungsindustrie, der dazu dient, Oberflächen von industriellen Produkten mit einer Schutzschicht zu versehen. Diese Lackierung bietet nicht nur Schutz vor äußeren Einflüssen wie Korrosion, Chemikalien und Witterungseinflüssen, sondern trägt auch zur Verbesserung der ästhetischen Erscheinung und Markenidentität von Industrieprodukten bei.
Die Industrielackierung erfolgt in spezialisierten Lackieranlagen. Hierbei kommen verschiedene Lackierverfahren wie 2K-Glattlackieren oder 2K-Strukturlackieren zum Einsatz, je nach den spezifischen Anforderungen des zu lackierenden Objektes.
Insgesamt ist die Industrielackierung ein entscheidender Schutzmechanismus, der die Lebensdauer von industriellen Produkten verlängert und gleichzeitig zu ihrer visuellen Attraktivität beiträgt.
Brünieren
Kaltbrünieren: Innovative Oberflächenbehandlung für metallische Werkstücke
Das Kaltbrünieren ist eine fortschrittliche Technik der Oberflächenbehandlung für metallische Werkstücke, die vor allem im Bereich der Metallverarbeitung und -herstellung Anwendung findet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Brünierverfahren erfolgt dieses Verfahren ohne die Notwendigkeit von hohen Temperaturen.
Arbeitsprinzip:
Beim Kaltbrünieren handelt es sich um ein chemisches Verfahren, bei dem spezielle Brünierlösungen auf die Oberfläche von metallischen Werkstücken aufgetragen werden. Diese Lösungen enthalten Inhibitoren und Aktivatoren, die in Kombination mit dem Metall eine schwarze Schicht bilden. Diese Schicht verbessert nicht nur die Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit, sondern verleiht dem Werkstück auch eine ansprechende, schwarze Farbe.
Kaltbrünieren findet breite Anwendung in Branchen wie der Werkzeugherstellung, Maschinenbau, Anlagenbau und vielen anderen Bereichen, in denen metallische Werkstücke ästhetisch aufgewertet werden sollen